Man muss nur einmal U-Bahn fahren um zu sehen, wie die Digitalisierung unsere Gesellschaft vereinnahmt. Früher beschäftigte man sich während der Fahrt mit Büchern, Tageszeitungen und Walkmans, heute werden Smartphones und Tablets in allen Größen und Variationen benutzt.
Zum Lernen greift allerdings vor allem die technikaffine Zielgruppe lieber zu gedruckten Materialien. Wieso ist das so?
Das Lernen mit ausgedruckten Materialien wird als angenehmer empfunden und ist bewiesenermaßen effizienter. Während einer Studie in Norwegen erhielten zwei Gruppen von Schülern denselben Text. Die eine Gruppe las die gedruckte Version und die andere auf dem Computer. Das Ergebnis: Die Print-Gruppe schnitt besser ab.
Das hat verschiedene Gründe: Zum einen ist das Lesen gedruckter Unterlagen angenehmer. Wer lange auf ein Display schaut, wird müde und leidet unter schmerzenden Augen und Kopfschmerzen. Das Licht des Displays beunruhigt und so leidet auch der für den Lernerfolg essenzielle Schlaf unter den ständig leuchtenden Lichtern der elektronischen Geräte.
Dass Papier ein physisches Produkt ist, stellt den wichtigsten Vorteil gedruckter Dokumente dar. Man hat einen Überblick über seinen Fortschritt und kann Lernstellen besser einordnen. Das fördert das Erinnerungsvermögen.
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Nicht zu vergessen ist der Faktor Konzentration. Ständig blinken, piepen und vibrieren elektronische Geräte. Wenn der Spiegel-Newsticker einen über wichtige Geschehnisse informiert, muss man diesen förmlich anklicken – ist ja schließlich auch Bildung. Eine Studie belegt hierzu, dass man beim Lernen online drei Mal so viel Multitasking betreibt wie offline.
Ein positiver Effekt ist außerdem, dass das Mitschreiben auf ausgedruckten Unterlagen wirksamer ist. Während man beim Notieren mit dem Laptop dazu neigt, ganze Sätze wortwörtlich aufzuschreiben, formuliert man bei handschriftlicher Mitschrift aus Zeitgründen um. So verarbeitet man die Informationen schon beim ersten Hören und kann sie später besser lernen. Die meisten Studenten kennen diesen Effekt aus persönlichen Erfahrungen.
92 Prozent der Digital Natives lernen laut LA Times lieber mit ausgedruckten Materialien. 25 Prozent der Teilnehmer einer Studie der Washington Post kauften sogar ausgedruckte Textbücher, obwohl die Online-Version umsonst zur Verfügung stand.
Dieses Kosten-Dilemma dämmt PrintPeter ein. Auf der Internetseite können sich Studierende gratis ihre Studienunterlagen ausdrucken lassen und so das Lernen effizienter gestalten.