In diesem Artikel
Inhaltsverzeichnis zum Thema mentale Gesundheit
- Mentale Gesundheit als ausschlaggebender Faktor im Freelancen
- Perfektionismus adé – gib deiner mentalen Gesundheit eine Pause
- Isolation adé – gib deiner mentalen Gesundheit soziale Interaktion
- Überforderung ade – Grenzen für dich als Freelancer:in und deine mentale Gesundheit setzen
- 📌 Fazit - Übernimm Verantwortung für dich und deine mentale Gesundheit als Freelancer:in
„Du bist erst erfolgreich, wenn du 10K im Monat verdienst.“ - Hat Social Media nicht uns allen diesen unrealistischen Glaubenssatz in unsere Köpfe gepflanzt? Mich stört daran nicht nur, dass der Erfolg an eine überspitzte Geldsumme gekettet ist. Viel mehr stört mich, dass der Erfolg scheinbar über Nacht kommt. Das ist für viele unrealistisch und enttäuschend. Es braucht in den meisten Fällen einen langen Atem, eine erfolgreiche Selbstständigkeit aufzubauen. Und Nerven. Auf dem Weg zwischen Anmeldung der Selbstständigkeit und 10K im Monat erwartet uns nämlich noch eine große Herausforderung: wir selbst und unsere mentale Gesundheit.
Mentale Gesundheit als ausschlaggebender Faktor im Freelancen
Buchhaltung, Kund:innengewinnung, Marketing, Verkauf, Kund:innenkommunikation – als Freelancer:innen übernehmen wir umfangreiche Aufgaben. Die mentalen Hürden werden oft erst spät wahrgenommen. Motivationslöcher, Überforderung, Overthinking und Angst sind alles Symptome eines Ungleichgewichts. Dabei ist unsere mentale Fitness einer der ausschlaggebenden Motoren für unseren Erfolg. Eine gesunde Mentalität spüren unsere Kund:innen, die Arbeit geht uns leichter von der Hand, wir haben weiterhin Spaß und lassen uns nicht von dem Druck von Außen leiten. Um unsere mentale Gesundheit in Balance zu bringen, sollten wir uns unseren Herausforderungen bewusst werden.
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Perfektionismus adé – gib deiner mentalen Gesundheit eine Pause
Gerade anfangs steht eine große Ungewissheit im Raum und unser Erfolg definiert unser Überleben. Wir wollen alle Schritte perfekt und gewissenhaft durchlaufen. Ungesunder Perfektionismus äußert sich dadurch, dass die Konsequenz eher projektschädigend als hilfreich ist. Es kann sein, dass deine Projekte endlos erscheinen oder du großen Druck an Qualität verspürst. Das kann jedoch dazu führen, dass du nicht mehr in der Lage bist, Projekte rechtzeitig abzuschließen oder dass du von den kleinsten Fehlern besessen bist. Meist haben diese allerdings keinerlei Auswirkungen auf die Qualität deiner Arbeit. Es ist hierbei wichtig, realistische Erwartungen an sich selbst zu stellen und zu erkennen, dass Fehler Teil des Lernprozesses sind.
Tipps 1-3
💡 Wenn du eine Blockade hast, gehe in die Kommunikation mit deinen Kund:innen und hole dir Feedback ein.
💡 Setze dir realistische Ziele und Deadlines, die deinem Tempo entsprechen. Hierbei können Timemanagement-Methoden, wie z. B. Timeboxing helfen.
💡 Akzeptiere, dass es menschlich ist, Fehler zu machen.
Isolation adé – gib deiner mentalen Gesundheit soziale Interaktion
Viele Freelancer:innen arbeiten im Homeoffice und haben im Arbeitsalltag wenig reale soziale Kontakte, was deine mentale Gesundheit natürlich stark beeinträchtigt. Vielleicht fühlst du dich hin und wieder leer und fragst dich nach dem Sinn deiner Arbeit. Auch ein ausgebautes digitales Netzwerk kann nicht zwangsläufig deine sozialen Kontakte ersetzen. Um diese Einsamkeit zu bekämpfen, ist es wichtig, sich regelmäßig mit anderen Freelancer:innen zu vernetzen und auch Unternehmungen zu machen, die überhaupt nichts mit deiner Selbstständigkeit zu tun haben. Man kann auch einen virtuellen Arbeitsplatz nutzen, um in Kontakt mit anderen zu bleiben und die Arbeit im Homeoffice zu optimieren.
Tipps 4-6
💡 Plane dir deine Freizeit wie einen Termin fest in den Kalender ein.
💡 Wechsle nach Möglichkeit hin und wieder deinen Arbeitsplatz.
💡 Unternehme Aktivitäten und Hobbys, die nichts mit deinem Freelancing zu tun haben.
Überforderung ade – Grenzen für dich als Freelancer:in und deine mentale Gesundheit setzen
Manchmal verlieren wir uns in den Anforderungen unserer Projekte und vergessen, dass wir immer noch unser:e eigene:r Chef:in sind. Ohne klare Grenzen kann man sich schnell überfordert und unter Druck gesetzt fühlen. Dies kann zu Stress, Angst und Burnout führen.
Es ist wichtig zu erkennen, dass man als Freelancer:in keine unendlichen Ressourcen hat und dass es okay ist, nein zu sagen. Indem man klare Grenzen setzt, kann man seine mentale Gesundheit schützen und ein erfüllteres und erfolgreicheres Freelance-Leben führen.
Tipps 7-9
💡 Werde dir deiner Kapazitäten bewusst.
💡 Optimiere dein Zeitmanagement und entlaste dich
💡 Hast du mehr Anfragen als Kapazitäten? Kooperiere mit anderen Freelancer:innen oder überlege vielleicht selber Mitarbeiter:innen einzustellen.
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Jetzt registrieren!📌 Fazit - Übernimm Verantwortung für dich und deine mentale Gesundheit als Freelancer:in
So unterschiedlich unsere Persönlichkeiten und Fähigkeiten sind, so unterschiedlich sind auch die mentalen Hürden. Wichtig ist, dass wir Verantwortung für uns selbst übernehmen und den Spaß nicht verlieren. Als Freelancer:in genießt du große Freiheit und Flexibilität. Wir sollten diese Vorteile ohne schlechtes Gewissen und Überforderung genießen und leben können. Regelmäßige Selbstreflexion, Bereitschaft zur Optimierung und auch der Austausch mit Gleichgesinnten hilft, mit mentalen Herausforderungen in der Selbstständigkeit umzugehen.