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Inhaltsverzeichnis zum Thema "Retargeting"
Du kennst das bestimmt: Man stöbert im Internet nach einem neuen Paar Sneaker, aber kauft sie dann doch nicht. Und plötzlich tauchen überall Werbeanzeigen für genau diese Schuhe auf – in sozialen Medien und auf anderen Websites. Das ist Retargeting, auch als Remarketing bekannt. Es ist eine clevere Online-Marketing-Technik, die dich erneut ins Visier nimmt, nachdem du eine bestimmte App oder Website besucht hast. Das Ziel dahinter? Dein Interesse wecken, dich zurückbringen und im besten Fall zum Kauf bewegen.
In diesem Beitrag lernst du die Grundlagen vom Retargeting kennen: Wie funktioniert es und wie wird es umgesetzt? FInde es jetzt heraus! 🚀
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Jetzt Auftrag erstellenWas ist Retargeting im E-Commerce?
Wenn du eine Website besuchst, wird ein Tracking-Code, oft in Form von Cookies, auf deinem Gerät platziert. Diese speichern deine Aktivität in der Datenbank des Retargeting-Anbieters. Anhand solcher Informationen werden spezifische Zielgruppen erstellt. Das können Personen sein, die den Warenkorb verlassen haben oder bestimmte Produktseiten besucht haben.
Anschließend werden Retargeting-Anzeigen auf anderen Websites, Social Media oder Apps, die zur Werbeplattform des Anbieters gehören, genau an diese Zielgruppen ausgespielt. So erscheinen dir beispielsweise Anzeigen zu Produkten, die du vorher angesehen hast. Wenn du darauf klickst, landest du wieder auf der Website und die Chancen stehen gut, dass du dort eine gewünschte Aktion ausführst.
Mit Retargeting frühere Websitebesucher:innen in Kund:innen verwandeln
Retargeting bringt eine Menge Vorteile mit sich. Es ermöglicht gezieltes Ansprechen von Menschen, die bereits Interesse gezeigt haben. Die wiederholte Sichtbarkeit steigert das Vertrauen in die Marke und personalisierte Anzeigen, basierend auf dem vorherigen Verhalten, erhöhen die Relevanz. Außerdem spart man Kosten, weil man konkret qualifizierte Zielgruppen erreicht. Das führt zu einer höheren Conversion-Rate und einem optimierten Return on Investment (ROI). Retargeting stärkt die Bindung zur Marke und fördert langfristige Kund:innenbeziehungen. Es ist also eine effektive Strategie, um Besucher:innen in zahlende Kund:innen zu verwandeln und den Erfolg von Marketingkampagnen zu steigern.
Retargeting vs. Remarketing – Was ist der Unterschied?
Viele verwenden Retargeting und Remarketing als Synonyme, aber es gibt einen feinen Unterschied. Retargeting konzentriert sich auf gezielte Anzeigen, um Conversions zu erhöhen, während Remarketing zusätzlich die direkte Kommunikation mit zurückkehrenden Besucher:innen einschließt, um langfristige Beziehungen aufzubauen.
Retargeting mit Google Ads oder in sozialen Netzwerken
Die Qual der Wahl: Welche Plattform ist die richtige für dich? Retargeting kennt verschiedene Wege, dich zurück ins Gedächtnis der Nutzer:innen zu bringen. Google Ads Remarketing nutzt die Suchkraft, um Anzeigen auszuspielen, wenn Personen nach ähnlichen Dingen stöbern. Es ist wie ein Guide, der dir genau zeigt, was du willst.
Auf der anderen Seite ist Facebook Remarketing wie eine Party, auf der du mit Leuten sprichst, die schon mal bei dir waren. Deine Anzeigen tauchen in ihren sozialen Feeds auf, als würdest du Hallo sagen. Das Geheimnis ist, die Leute dort zu erreichen, wo sie bereits sind. Kurzum: Während Google dir hilft, eine gezielte Suche abzufangen, sorgt Facebook für Sichtbarkeit mitten im Leben deiner potenziellen Kund:innen.
Wie funktioniert Retargeting mit Google Ads?
Mit Google Ads Remarketing wird ein Tracking-Tag auf deiner Website platziert, um Besucher:innen zu identifizieren, die noch keine Conversion abgeschlossen haben. So können gezielte Anzeigen auf verschiedenen Google-Plattformen geschaltet werden. Google Ads Basics findest du hier im Magazin.
Im Details sieht das so aus:
✅ Google Ads Remarketing-Tag einfügen: Platziere den Code-Schnipsel des Google Ads Remarketing-Tags in den Header oder Footer deiner Website.
✅ Listen erstellen: Kreiere Listen basierend auf dem Verhalten deiner Besucher:innen. Eine für alle, die den Warenkorb verlassen haben; eine andere für Kund:innen, die sich für konkrete Produktseiten interessieren, usw.
✅ Sammeln von Cookies: Wenn der Remarketing-Tag aktiv ist, werden Cookies auf den Geräten der Besucher:innen platziert. Diese helfen Google, die Personen in den erstellten Listen zu identifizieren.
✅ Schaltung von Remarketing-Anzeigen: Setze gezielte Anzeigen auf Google-Plattformen wie der Suche, dem Display-Netzwerk und YouTube ein. Die Anzeigen erscheinen, wenn Nutzer:innen Websites besuchen oder relevante Suchanfragen auf Google durchführen.
✅ Anzeigen-Personalisierung: Mache die Remarketing-Anzeigen persönlicher, indem du Produkte oder Dienstleistungen zeigst, die Nutzer:innen auf deiner Website angesehen haben.
✅ Verlockende Call-to-Action: Sorge dafür, dass deine Anzeigen klare, reizvolle Handlungsaufforderungen enthalten, um Nutzer:innen zurück auf deine Website zu leiten und gewünschte Aktionen wie Käufe oder Formularausfüllungen anzustoßen.
Social Media Retargeting mit Facebook, Instagram & Co.
Social Media Retargeting auf Plattformen wie Facebook und Instagram funktioniert ähnlich wie mit Google Ads.
Hier der Ablauf step-by-step:
✅ Retargeting-Pixel einbinden: Du platzierst das Retargeting-Pixel auf deiner Website.
✅ Erstellung von Retargeting-Listen: Wenn der Pixel aktiv ist, fängt er an, Websitebesucher:innen zu tracken und diese Listen zuzuordnen.
✅ Personalisierte Anzeigen schalten: Mit den erstellten Listen kannst du nun Anzeigen gezielt an genau diese Leute schicken. Wenn sie ihre Social Media Feeds checken, poppen deine Anzeigen auf. Wie ein "Hey, erinnerst du dich an uns?"
✅ Plattformen auswählen: Du entscheidest, welche sozialen Medien du nutzen möchtest. Facebook und Instagram sind die Promis in der Retargeting-Welt, aber es gibt auch andere, interessante Plattformen.
✅ Anzeigenformat und Kreativität: Wähle das richtige Anzeigenformat und sei kreativ! Ob Fotos, Videos oder Storys – nutze die Möglichkeiten und kreiere Eyecatcher, an denen man nicht vorbeiscrollen kann.
✅ Klare Handlungsaufforderung: Stell sicher, dass deine Anzeigen eine klare Call-to-Action haben. Animiere zur Interaktion und schaffe ein verlockendes Angebot.
Effektives Retargeting durch Kombination von Google Ads & Social Media Marketing
Das Geheimnis erfolgreichen Retargetings liegt in der Kombination von Google Ads Remarketing und Social Media Retargeting. So kannst du die Stärken beider Plattformen nutzen, um eine umfassende Zielgruppenansprache zu erreichen und deine Anzeigen kontinuierlich zu optimieren.
Let’s go! Mit diesen Informationen bist du bestens gewappnet, um das volle Potenzial des Retargetings auszuschöpfen und deine Online-Marketing-Ergebnisse auf ein neues Level zu heben.
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📌 Fazit: Dank Retargeting höhere Conversion-Rates erzielen!
Vom Klick zur Conversion: So bringt Retargeting deine Nutzer:innen zurück
Retargeting ermöglicht es, potenzielle Kund:innen, die bereits eine Website oder App besucht haben, gezielt anzusprechen und zurückzubringen. Durch wiederholte Sichtbarkeit, personalisierte Anzeigen und präzise Zielgruppensegmentierung steigert Retargeting die Conversion-Rate und den ROI. Verbinde Google Ads und Social Media Retargeting, um das Beste aus beiden Welten zu nutzen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Retargeting?
Retargeting ist eine Methode im Online-Marketing, dank derer potenzielle Kund:innen “zurückgeholt” werden sollen. Das Ziel des Retargetings ist folglich eine gesteigerte Conversion-Rate durch die gezielte Ansprache von Website-Besucher:innen, die einst Interesse zeigten. Es handelt sich quasi um eine Art “Erinnerung”.
Wie funktioniert Retargeting?
Websitenbesucher:innen werden im Regelfall Codes in Form von Cookies zugeordnet, auf die Retargeting-Anbieter Zugriff haben. So können konkrete Zielgruppen erstellt und erneut angesprochen werden. Die erneute Ansprache erfolgt dabei sowohl auf anderen Websites als auch über Social Media und Apps.
Wie betriebst du effektives Retargeting?
Retargeting kann sowohl über Google Ads als auch über Social Media funktionieren. Um dein Retargeting aber auf ein neues Level zu heben, solltest du beide Varianten wählen, also die Kombination von Google Ads Remarketing und Social Media Retargeting nutzen.