In diesem Artikel
Inhaltsverzeichnis zum Thema E-Commerce-SEO
- Definition: Was ist E-Commerce-SEO?
- Technisches SEO beim E-Commerce: Website-Struktur und Navigation
- Keyword-Recherche für E-Commerce SEO: die Suchintention der User:innen
- On-Page-Optimierungen beim E-Commerce-SEO: Title-Tag und Meta-Beschreibungen hinzufügen
- Content-Marketing-Strategie: wertvolle Inhalte für mehr Besuch auf deinem Online-Shop
- 📌 Fazit: Generiere jetzt mit E-Commerce-SEO mehr Traffic für deinen Online-Shop!
Du hast deinen E-Commerce-Shop endlich online, aber zu wenig Traffic auf deiner Seite? Dann kann ein optimiertes E-Commerce-SEO genau das Richtige sein. In diesem Artikel erläutere ich dir einige wichtige Grundlagen zum Thema SEO und Online-Shops, die dir bei kontinuierlicher Umsetzung ein verbessertes Ranking in den Suchmaschinen ermöglichen. 🚀
Definition: Was ist E-Commerce-SEO?
E-Commerce-SEO ist die Suchmaschinenoptimierung eines Online-Shops, um die Sichtbarkeit bzw. den „Traffic“ von Google, Bing & Co. zu verbessern. In der Regel liegt dabei der Fokus auf Kategorie- und Produktseiten, weil diese in puncto Wirtschaftlichkeit bzw. Verkaufszahlen für den Online-Shop am wichtigsten sind. Das E-Commerce-SEO ist in zwei verschiedene Kategorien aufgeteilt:
- Technik bzw. technisches SEO und
- Content bzw. Keyword-Recherche
Die folgenden Abschnitte stellen dir beide Kategorien im Detail vor.
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Jetzt Auftrag erstellenTechnisches SEO beim E-Commerce: Website-Struktur und Navigation
Zugegeben: Technisches SEO klingt erstmal nach einem abstoßenden Einstieg für dein E-Commerce-Business. Es ist aber ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg oder Misserfolg deines Online-Shops.
Website-Struktur: Einfache Bedienbarkeit ist wichtig
Die Website-Struktur beschreibt die Art und Weise, wie die Seiten deines Online-Shops organisiert und miteinander verlinkt sind. In den meisten E-Commerce-Plattformen gibt es eine Startseite und diverse Kategorie-Seiten, die wiederum jeweils zwei Unterkategorie-Seiten haben. Die Unterkategorie-Seiten verweisen dann auf die entsprechenden Produkte. So könnte die Struktur für einen Online-Schuhverkauf aussehen:
- Kategorie 1: Schuhe Damen
- Kategorie 2: Schuhe Herren
- Kategorie 3: Unisex Schuhe
- Unterkategorie zu Kategorie 1: Laufschuhe Damen
- Unterkategorie zu Kategorie 2: Laufschuhe Herren
- Unterkategorie zu Kategorie 3: Unisex Laufschuhe
- Produktseiten: Die jeweiligen Laufschuhe der Unternehmen
Eine solche Struktur ist für die Nutzer:innen einfach zu bedienen. Und auch die Suchmaschine freut sich, weil Google die internen Links von Seite zu Seite nachvollziehen kann.
Eine zu Beginn gut gewählte Struktur spart bei zukünftigen Umgestaltungen sehr viel Zeit. Zu Anfang genügt es, wenn du sämtliche Kategorie-Seiten und Unterkategorie-Seiten sowie die entsprechenden Produkte untereinander verlinkst. Erst später lohnt es sich, über weitere und komplexere Verlinkungsstrategien nachzudenken.
Sorge für eine facettierte Navigation
Die facettierte Navigation ermöglicht für die Nutzer:innen das Filtern der Produkte auf den Kategorie- und Unterkategorie-Seiten. Für unseren beispielhaften E-Commerce bedeutet dies, dass die Nutzer:innen auf der Unterkategorie-Seite „Laufschuhe“ Sucheinstellungen vornehmen können, sodass zwischen Marken, Größen, Formen, Farben und Preisen gefiltert werden kann. Sind ausschließlich blaue Laufschuhe gewünscht, wird der Online-Shop mit einer facettierten Navigation auch nur blaue Laufschuhe anzeigen.
Weil eine solch komplexe Navigationsmöglichkeit per se eine jeweils eigene URL erzeugt und dies für die Suchmaschinen in einer tausendfachen Häufigkeit nicht zu indizieren ist, waren E-Commerce-Betreiber:innen lange Zeit die Hände gebunden. Inzwischen gibt es aber E-Commerce-SEO-Plattformen, die das sogenannte „Kanonisieren“ der Kategorie-Seiten automatisch übernehmen, wie beispielsweise Shopify oder WooCommerce.
Keyword-Recherche für E-Commerce SEO: die Suchintention der User:innen
Bei der Keyword-Recherche geht es darum, was Menschen in Zusammenhang mit deinen Produkten häufig in die Suchmaschine eingeben. Beispielhaft könnten zum Thema Laufschuhe folgende Keywords im Fokus stehen:
- „Laufschuhe für Marathon“
- „Laufschuhe für Nordic Walking“
- „Laufschuhe für den Alltag“
- „Atmungsaktive Laufschuhe“
Wahrscheinlich kennst du einige Keywords, die du auf den jeweiligen Seiten integriert hast. Menschen suchen auf sehr unterschiedliche Arten, weshalb die Keyword-Recherche immer wieder für unerwartete Ergebnisse sorgt. Hierfür gibt es verschiedene Software-Tools, wie zum Beispiel den Google Keyword Planner, die zumindest anfangs sehr ähnlich funktionieren:
- Du gibst einige allgemeine Keywords ein, die mit deinem E-Commerce-Business zu tun haben.
- Du klickst auf den Bericht.
- Du suchst nach Keywords, die du im Online-Shop verkaufst.
💡 Hinweis: Nicht alle Keywords mit hohem Suchvolumen sind für dein E-Commerce-SEO von Relevanz. Bei den Laufschuhen könnten Suchintentionen wie „günstige Laufschuhe“ auftauchen, die für deinen Shop nicht von Bedeutung sind, weil du ausschließlich auf Marken- und Qualitätsprodukte setzt. Oder sowas wie „wasserdichte Laufschuhe“, die es womöglich gar nicht gibt, weil in diesem Zusammenhang wahrscheinlich von „wasserresistenten Laufschuhen“ oder „wasserabweisenden Laufschuhen“ die Rede ist.
SEO-Online-Shop: Wer Markenprodukte verkauft, hat es nicht zwingend leichter
Viele sind der Auffassung, dass SEO bei Marken-Online-Shops leichter ist, weil bekannte Unternehmen oder deren Produkte ein natürlich hohes Suchvolumen haben und die entsprechenden Keywords auf jeder Produktseite zigfach integriert sind. Dieser Eindruck täuscht. Denn: Von bekannten Marken gibt es auch zahlreiche E-Commerce-Shops. Der Markt ist also sehr umkämpft, was in puncto SEO komplexe Strategien (kanalübergreifender Content) und sehr viel Geduld erfordert.
In solch einem Fall dauert es, ehe der Online-Shop ein gutes Ranking erzielt. Wer einen Nischenmarkt bedient oder Nischenprodukte verkauft, braucht eine tiefere Keyword-Recherche, kann aber durch den weniger umkämpften Markt schneller in der Suchmaschine gut gelistet sein.
Kurzum: Unabhängig von den Produkten, ist bei einem SEO-Online-Shop Kreativität (Content-Erstellung), Fleiß und Geduld gefragt. Wie immer, bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel, die ggf. ein schnelleres Ranking begünstigen:
✅ Deine Produkte sind am günstigsten.
✅ Deine Produkte sind die mit Abstand „besten“ weit und breit.
✅ Dein Produkt ist brandneu und du bist als Erstes auf dem Markt.
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On-Page-Optimierungen beim E-Commerce-SEO: Title-Tag und Meta-Beschreibungen hinzufügen
On-Page-SEO optimiert die Inhalte deines Online-Shops mittels Title-Tags und Meta-Beschreibungen. Dazu gibt es Vorlagen, die allerdings sehr fad daherkommen und nicht unbedingt zum Klicken verleiten. Demzufolge ergibt es Sinn, für jede Seite eigene Title-Tags und Meta-Beschreibungen zu erstellen.
Sofern dein Online-Shop besteht, kann das bei zahlreichen Webseiten zu einem enormen Arbeitsaufwand führen. Aber die Ergebnisse lassen sich sehen, weil das Erscheinungsbild für die Nutzer:innen um ein Vielfaches attraktiver ist. Ebenso ist es von Vorteil, einfache und beschreibende URLs zu verwenden, die das Produkt benennen.
Content-Marketing-Strategie: wertvolle Inhalte für mehr Besuch auf deinem Online-Shop
Bei einem E-Commerce-Business gilt es Aufmerksamkeit zu gewinnen, sprich mehr Klicks zu generieren, um die Verkaufschancen zu erhöhen. Die Suchmaschinen belohnen dein Bemühen, sofern du wertvolle, relevante und ansprechende Inhalte erstellst. Keywords für kommerzielle Suchanfragen sind an dieser Stelle im wahrsten Sinne des Wortes der „Schlüssel“ zum Erfolg.
Wenn Menschen häufig nach den „besten Laufschuhen“ suchen, ist davon auszugehen, dass eine Kaufabsicht besteht. In solch einem Fall solltest du das Keyword unbedingt auf deinen Seiten integrieren. Wenn dein Online-Shop relevante Fragen bzw. Keywords der Nutzer:innen beantwortet, erkennt das die Suchmaschine und belohnt dein E-Commerce mit einem guten Ranking.
Auch Keywords ohne direkte Kaufabsicht sind wichtig
Im Keyword-Explorer kannst du anhand anderer Suchintentionen erkennen, ob eine kommerzielle Kaufabsicht hinter den Suchbegriffen steht. „Wie funktionieren atmungsaktive Laufschuhe?“ suggeriert mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass ein Kaufinteresse besteht. Selbstverständlich gibt es auch Suchbegriffe, die keine direkte Kaufabsicht beinhalten. So z. B. „Laufschuhe pflegen“ oder „Schnürsenkel gerissen“.
Auch diese Keywords sind nicht außer Acht zu lassen, weil die Suchmaschine den Online-Shop mit einem besseren Ranking belohnt und du deinen Besucher:innen auch reinen Service-Content bietest. Das unterscheidet deinen Online-Shop von anderen Unternehmen und kommt bei Nutzer:innen gut an.
Produktbilder optimieren
„Google Bilder“ ist mit rund 20 % Online-Anfragen die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass deine Besucher:innen die Produkte in der Google-Bilder-Suche eingeben, um sich einen optischen Eindruck zu verschaffen. Wenn du hier ganz oben erscheinen möchtest, musst du deine E-Commerce-Bilder für SEO anpassen. Der Dateiname sollte durch Bindestriche getrennt und mit Schlüsselwörtern versehen sein. Das kann bei „Laufschuhen“ wie folgt aussehen:
„Laufschuhe-Asics-Powerbreak-Weiß“
Früher musstest du nach dem Hochladen bei jedem Bild einen sogenannten „Alt-Text“ hinzufügen, weil die Suchmaschinen nur über diese Weise Bild und Text richtig zuordnen konnten. Heutzutage gibt es bei fast allen Content Management Systemen (CMS) die Möglichkeit, einen Alt-Text automatisch zu generieren. Den entsprechenden Code brauchst du nicht mehr manuell einzugeben. Selbstverständlich lassen sich die Klickzahlen der Bilder im Nachgang überprüfen.
📌 Fazit: Generiere jetzt mit E-Commerce-SEO mehr Traffic für deinen Online-Shop!
SEO im E-Commerce beinhaltet einfache Grundlagen, die für die meisten Menschen gut umzusetzen sind. Den Suchanfragen dauerhaft gerecht zu werden und dabei sämtliche technische Probleme aus dem Weg zu räumen, ist allerdings ein sehr schwieriges Unterfangen. Hinzu kommt, dass die Suchmaschinen KI-gestützte generative Ergebnisse präsentieren, die den Großteil der Fragen für Nutzer:innen schon beantworten. Somit erstellen die Suchmaschinen eigene Kategorie-Seiten, sodass ein Teil-Content in deinem Online-Shop nicht mehr notwendig ist.
E-Commerce-SEO ist ein Thema, bei dem es wöchentlich neue Entwicklungen und somit neue „Spielregeln“ gibt, die neue Inhalte erfordern oder Altbewährtes überflüssig machen. Demnach ist es als E-Commerce-Inhaber:in ratsam, stets auf dem neusten Stand zu sein. Nachstehend fasse ich nochmals wesentliche Grundlagen von E-Commerce-SEO zusammen:
- Es gibt technisches SEO und Content-SEO.
- Technisches SEO optimiert die Website-Struktur und Navigation.
- Content-SEO gibt detailliert Auskunft über die Suchintention der Nutzer:innen.
- Optimiere das On-Page-SEO, indem du SEO-Titles und Meta-Beschreibungen auf allen Seiten hinzufügst.
- Mit der richtigen Content-Strategie kannst du die Suchintentionen der User:innen „beantworten“ und erhältst ein besseres Ranking.
Häufig gestellte Fragen
Was ist E-Commerce-SEO?
E-Commerce-SEO optimiert Online-Shops für Suchmaschinen, fokussiert auf Kategorie- und Produktseiten durch technisches SEO und Keyword-Recherche.
Worauf gilt es beim technischen E-Commerce-SEO zu achten?
Beim technischen E-Commerce-SEO sind eine klare Website-Struktur, benutzerfreundliche Navigation, facettierte Filteroptionen und automatisches Kanonisieren von URLs entscheidend für Nutzer:innen-Freundlichkeit und Suchmaschinen-Ranking.
Welche Rolle spielt der Content bzw. die Keyword-Recherche beim E-Commerce-SEO?
Content und Keyword-Recherche sind entscheidend, um Suchintentionen der Nutzer:innen zu verstehen, relevante Inhalte zu erstellen und durch gezielte Keywords bessere Rankings und höhere Verkaufschancen im E-Commerce zu erzielen.